Die ewig währende Stille
- ProtagoniszT
- 9. Okt. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Das all umschließende Nichts erstickt jeden Gedanken und jedes Wort noch bevor es über die kalten Lippen fließt. Mit jeder Sekunde die vergeht, entfernt sich die Welt weiter von dem was sie einst war. Die tosenden Erinnerungen schlagen mit immer größeren Wellen gegen die Brandung des Hier und Jetzt, und überfluten sie bis zum unentgänglichen Untergang. Die Lücke ist geschlossen und alles ist wieder zum Greifen nah, jedes Objekt getränkt mit den Tränen und Träumen einer besseren Zeit. Unerbittlich steigt der Wasserspiegel stetig und versenkt den Boden der Tatsachen bis zur Unerreichbarkeit. Der Ewige Fluss der Zeit spült täglich neue alte Sorgen an. Ein niemals endendes Rauschen verschlingt die Klänge und Hilferufe. Ich tauche unter in der Strömung; alles ist wieder da und alles ist unendlich weit entfernt.
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